Grusswort aus Sambia

Die Schönheit der Natur im ländlichen Gebiet Sambias ist einmalig. Diese Schönheit hat uns bewogen, uns im Naturschutz zu engagieren. 

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Wer einmal von der Quelle getrunken kehrt immer wieder zu ihr zurück“.

Nach zahlreichen Reisen und zwei Naturschutzkursen in Afrika und unserem grossen Highlight einer elfmonatige Reise durch elf afrikanische Länder 2010/11 blieb unser Herz in Afrika. Nashörner in Namibia, Gorillas in Ruanda und Schimpansen in Uganda faszinierten uns sehr, aber hängen blieben wir in Sambia. Hier haben wir 2014 unser neue Heimat gefunden. 

Obwohl die Menschen wenig besitzen, begegnen uns die Menschen freundlich und hilfsbereit. Die kleine weisse Minderheit hat uns ebenso freundlich aufgenommen wie die „Zambian locals“. Ein Vielvölkerstaat, der uns in vieler Hinsicht an die Schweiz erinnert und doch so afrikanisch ist. 

Trotz grosser Armut und afrikanischen Verhältnissen sieht man den Fortschritt und positive Zeichen. Politische Stabilität und soziale Ruhe bilden eine gute Basis hierzu. Ein grosser Unterschied besteht zwischen Stadt und Land. Die ländliche Bevölkerung hat nur das, was sie selbst anbaut und ist oft auch sogenannt „Forest dependent“, was heisst sie leben vom Sammeln und Jagen. Hier gibt es oft keine Schulen und kein bezahlte Arbeit und auch keine Perspektive auf Verbesserung. 

Unsere privilegierte Lebenssituation ist uns in Sambia so richtig bewusst geworden. Da wir auf unseren vielen Afrikareisen so grosszügig beschenkt worden sind, setzen wir uns dafür ein, einen kleinen unspektakulären Beitrag zurückzugeben.

Mit Investitionen in die Ressource Natur wollen wir Arbeitsplätze schaffen und Anschub leisten für einen afrikanischen Weg in eine afrikanische Zukunft. Ein erster Schritt ist das Investment in Schulbildung. In diesen Jahren hier in Sambia konnten wir gute Beziehungen zur lokalen Bevölkerung aufbauen und mit der ersten Etappe des Schulhausbaues auch bereits ein kleines Zwischenziel erreichen.

Es freut uns, wenn Sie das Projekt mit uns mittragen.
Günter und Nathaly Glöggler Wagner, Gründer der Red-Rhino Society

 

„Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nur wenig tun konnte“.
Edmund Burke (1729 - 1797), irisch-englischer Staatsmann und romantischer Denker